Kreislauffähig Als kreislauffähig bezeichnen wir Produkte, die am Ende ihres Lebenszyklus sortenrein nach Materialien getrennt und in die jeweiligen technischen oder organischen Materialkreisläufe zurückgeführt werden können. Das wiederaufbereitete Material kann zur Herstellung neuer Produkte verwendet werden. Das Ziel ist, das Konzept ‚Abfall‘ zu verlassen, bei dem immer Ressourcen verloren gehen. Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft führt zu einem sinnvollen Umgang mit unseren endlichen Ressourcen, da wesentlich weniger neue Rohstoffe gewonnen werden müssen. Thomas Rau BAFU Sphera ...

Recycling (technischer Kreislauf) Der Einsatz von Material, welches bereits mehrere Lebenszyklen hinter sich hat, ist ressourcenschonend. Recycling von Glas, PET, Papier und verschiedenen Metallen ist bei uns in der Schweiz schon länger Standard. Dies muss in Zukunft auch mit anderen Materialien möglich werden und so wird uns der Ausbau des Recyclingsystems als Gesellschaft sicherlich noch beschäftigen. Eine der Hürden beim Recycling ist die Sortenreinheit, die gewährleistet, dass sich die Materialeigenschaften nicht verschlechtern und nur noch Downcycling anstatt Upcycling möglich ist. Zudem muss der Energieaufwand bei der Aufbereitung der bereits verwendeten Materialien in einem sinnvollen Verhältnis stehen und die Energie möglichst sauber produziert sein. EDA Wikipedia Circular Economy ...

Ebonisieren Ebonisieren war in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts ein verbreitetes Verfahren und wurde dazu verwendet, teures Ebenholz nachzuahmen. Eine Lösung aus Essig und Eisen reagiert beim Auftragen auf tanninhaltige Hölzer, wie Eiche und Nussbaum, und verfärbt diese tiefschwarz. Dieser chemische Prozess, welcher auch in der Natur vorkommt, bildet eine Alternative zum Beizen oder Lackieren. Narkive Youtube ...

MonomaterialEin Produkt aus einem einzigen Material herzustellen, ist hinsichtlich Kreislauffähigkeit das bestmögliche Materialisierungskonzept. Nebst dem wegfallenden Aufwand für eine sortenreine Trennung steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass das Material wieder in einen Kreislauf gelangt. Recycling Magazin ...

Reparierbar Die Lebensdauer eines Produkts kann durch eine Reparatur verlängert werden und verringert so den Bedarf an neuen Ressourcen. Produkte, bei denen die Trennbarkeit in der Entwicklung mitgedacht wurde, weisen ausschliesslich wieder lösbare Verbindungen auf. Die Reparierbarkeit eines Produkts zu ermöglichen, bedeutet, dass dieses mechanisch trennbar ist und Ersatzteile verfügbar sind. Greenpeace ...

Trennbar (mechanisch) Werkstoffe sortenrein trennen zu können, ist die Basis für Materialkreisläufe. Nicht trennbar sind Verbundwerkstoffe wie beispielsweise Glasfaserkunststoff (GFK), Spanplatten oder verklebte Materialien. Produkte, bei denen die Trennbarkeit bei der Entwicklung mitgedacht wurde, weisen ausschliesslich wieder lösbare Verbindungen auf. Dadurch entsteht nebst der Rückführbarkeit in die Materialkreisläufe auch die Möglichkeit, einzelne Teile eines Produkts auszutauschen, um es zu reparieren. Wikipedia ...